Demonstrator

KILEAN

KILEAN - Künstliche Intelligenz lernen und anwenden.

Für das Verständnis und die Entwicklung von KI-basierenden Applikationen benötigt es passende, komplexe Anwendungszenarien mit denen entwickelt und erprobt werden kann. 

KILEAN stellt als Lehr- und Transferanlage einen komplexen Wertschöpfungsprozess dar, bereitet absehbare Trends für Lehre, Forschung und Transfer auf und kreiert eine entsprechende Lehr-Plattform.

Diese praxisnahe Darstellung von KI-basierten Applikationen in einem modernen Produktionsumfeld ermöglicht die nachhaltige und langfristige Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte von morgen.

KILEAN übernimmt eine zentrale Rolle in der interdisziplinären Ausbildung von KI-Fachkräften ein und stärkt die systemübergreifenden KI-Anwendungskompetenzen.

Themen-Schwerpunkte sind Autonomes Fahren, Bildverarbeitung, Prozessoptimierung (Ausgangslogistik, Operative Produktion, Marketing oder Vertrieb) und Mensch-Maschine-Interaktion, die an zahlreichen Beispielen erprobt und gestestet werden können. Die Anlage zeigt verschiedene Sensoriken, Produktvariationen wie unterschiedliche farbliche Behälter, Variationen des Schüttguts wie Mais, Hirse, Kugeln alias Tabletten, individuelle Bauteile (Würfel in verschiedenen Farben und Formen); Verpacken inkl. zu faltenden Kartonagen, Etikettieren und Einlagerungen in Kleinladungsträgern bzw. dem Versand der Produkte vom Auftragseingang über die Produktzusammenführung, Wärmebehandlung, Qualitätssicherung und Auslieferung; 

Zusätzlich KI-Anwendungsfälle in den Bereichen der Infrastruktur, Human Resources und Technologieentwicklung können eingesetzt werden. Eine Testplattform zur Anwendung von datengetriebenen Methoden, wie bspw. aus dem Bereich des Deep Learnings, Machine Learnings oder auch für Expertensysteme wird durch eine smarte KI-Infrastruktur ermöglicht. Für einen autarken Betrieb unterstützen verschiedene fahrerlose Transportsysteme die Beförderung der Bauteile zwischen den einzelnen Anlagen. Der modulare Aufbau lässt verschiedene Arbeitsplanabläufe sowie Standortveränderungen für weitere Experimentier- und Bearbeitungskonstellationen zu.

Am Beispiel der Anlage wird ein Produktionsbetrieb zur Verarbeitung von Schüttgütern abgebildet, welches mittels einem Manufacturing Execution System (MES), einem Webshop und Energiemessboxen ausgestattet ist. Auf Basis des Open-Source Ansatzes und offener Schnittstellen und Kommunikationsprotokolle wie OPC-UA, Node-Red, MQTT sowie verschiedene Datenbanken können unterschiedlichste Ansätze für die Datenverarbeitung bspw. für KI-Applikationen auf- bzw. abgegriffen werden. Die Anlage selbst bildet mit ihren 18 Stationen eine umfangreiche und komplexe Entwicklungsumgebung ab und bildet somit den Umfang eines klassischen Unternehmens mittels Matrixproduktion ab. 

KILEAN-Systeme vermitteln die Bedienung von Anlagen bei Inbetriebnahme, Defekten oder zur regulären Wartungs-, Instandhaltungs- und Montageprozessen. Berührungsängste mit derartig komplexen Systemen können somit reduziert werden. Zusätzlich erfasst die Anlage auch langfristig Datensätze für neue KI-Applikationen, sodass künftige Synergien entstehen und ausgearbeitet werden können. 

Technologien: Künstliche Intelligenz, autonome Fahrerlose Fahrzeuge, maschinelles Lernen, erzwungenes Lernen, digitale Partnerschaften, Visualisierung von Prozessdaten. RFID, Robotik

Wo können Sie diesen Demonstrator kennenlernen?
Hub Wildau. An der Technische Hochschule Wildau
Technische Hochschule Wildau; Hochschulring 1; 15745 Wildau

Demonstrator

Wildau Smart Testbed

Automatisierung von Prozessen mit dem Wildau Smart Testbed.

Das Wildau Smart Testbed (WST) ist eine vollautomatische Produktionslinie, die auch Logistik- und Kommissionierroboter umfasst. Es dient als Lern- und Testumgebung für digitale Lösungen und zielt darauf ab, Prozesse zu rationalisieren. Der modulare Aufbau des Testbeds ermöglicht einfache Lern- und Testerfahrungen, und das System lässt sich zu einem komplexen Netzwerk mit anderen Systemen in einer Fabrikumgebung ausbauen.

Das WST bietet eine Vielzahl von Test- und Präsentationsmöglichkeiten für Entwicklungsunternehmen, SPS-Hersteller sowie für Produktionsunternehmen, die eine Automatisierung ihrer Produktlinien in Erwägung ziehen. Der Einsatz von u.a. Mechatronik, Robotik, Sensorik, Pneumatik und Antriebstechnik gibt Einblicke in die Möglichkeiten einer vollautomatisierten und intelligenten Produktionslinie.

Das Testbed verfügt über verschiedene Antriebe, Motoren und Pneumatikzylinder, die in Kombination mit dem System gesteuert werden können, sowie über unterschiedliche Sensortechnologien wie Laser oder Farberkennung für verschiedene Prüfaufgaben. Handling-Komponenten wie Vakuumschalter, Druckschalter und pneumatische Muskeln werden zur Montage eingesetzt und schließlich erzeugt das Manufacturing Execution System (MES) des WST kundenspezifische Aufträge, überprüft die Prozesse und leitet Produktionskennzahlen ab.

Technologie: Mechatronik, Robotik, Mobile Robotik, Sensorik, Pneumatik, Antriebstechnik, Inbetriebnahme, Kommunikationstechnik, HMI-Visualisierung, Fahrerlose Transportsysteme, Digitaler Zwilling, AR, Energieüberwachung, Scada-System

Wo können Sie diesen Demonstrator kennenlernen?
Hub Wildau. An der Technische Hochschule Wildau
Technische Hochschule Wildau; Hochschulring 1; 15745 Wildau

Infotag Logistik 13. Juni 2023

13.06.2023

"In diesem Jahr findet der jährlich organisierte Hochschulinformationstag der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) am Samstag, den 13. Mai 2023, von 10 bis 16 Uhr auf dem Campus statt. 

Lernen Sie unsere Hochschule sowie die Angebote und Services live vor Ort kennen, kommen Sie mit Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten ins Gespräch und schauen Sie sich in den Laboren um."

https://shorturl.at/lKNQ8

 

Norman Günther, M. Eng.

Herr Günther ist Maschinenbauingenieur mit den Schwerpunkten Assistenzsysteme und Produktionsoptimierung in der Fertigung. Er leitet das Mittelstand-Digitalzentrum Spreeland an der TH-Wildau und ist Experte für menschzentrierte Produktionsansätze und sozio-kyberphysikalische Produktionssysteme. Seine Forschung konzentriert sich auf die Nutzung neuer Technologien zur Verbesserung von Produktionsprozessen und zur Steigerung der Effizienz. Er hat Erfahrung in der Prozessmodellierung und der Entwicklung benutzerfreundlicher Lösungen für Fertigungsunternehmen.

DigIT Hub Schweden EDIH

Durch den DigIT Hub Schweden nutzen wir die Digitalisierung als Motor, um nachhaltige und effiziente Arbeitsmethoden zu schaffen, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und Dienstleistungen besser anzupassen. Wir helfen Unternehmen, mit dem digitalen Wandel Schritt zu halten und die Erwartungen von Kunden, Mitarbeitern und Bürgern zu erfüllen, die immer digitaler werden.

EUNICE

EUNICE (European UNIversity for Customised Education), das sind sieben Universitäten aus sieben verschiedenen europäischen Ländern. Von der transnationalen Zusammenarbeit in Bildung, Forschung und Innovation werden viele Bereiche der Universität und der gesamten Region profitieren. So können Forschende innerhalb der Allianz Synergien in gemeinsamen Projekten nutzen. Mit einer internationalen Praktikumsdatenbank soll zudem die Zusammenarbeit zwischen den Universitäten und den Wirtschaftsinstitutionen gestärkt werden.

Handwerkskammer Cottbus

Die Handwerkskammer Cottbus wurde im Jahre 1953 vom Gesetzgeber als öffentlich-rechtliche Körperschaft zur Durchführung von Selbstverwaltungsaufgaben im Bereich der Handwerkswirtschaft errichtet. Rund 9.700 Handwerksunternehmen sind derzeit im Cottbuser Kammerbezirk aktiv. Das Einzugsgebiet umfasst die vier Landkreise Dahme-Spreewald, Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz sowie Elbe-Elster und die kreisfreie Stadt Cottbus. Knapp 1.700 Berufsausbildungsverhältnisse sind im Kammerbezirk registriert.

Thiem-Research GmbH

Als Forschungseinrichtung des Carl-Thiem-Klinikums (CTK) entwickelt die gemeinnützige Thiem-Research GmbH neue Konzepte und Gesundheitstechnologien nicht nur im Labor, sondern mitten in der Realität des Versorgungsalltags. Mit unserem interdisziplinären Team erforschen wir in innovativen Projekten die Medizin der Zukunft und machen unsere Daten am Standort für Forschung und Versorgung verfügbar.

abonnieren